Konzert "Leben!"

Chorbühne Kornwestheim zeigt „Leben“

Vor ausverkauftem Haus zeigte die Chorbühne Kornwestheim ihr Jahreskonzert am Samstagabend im April im Martinisaal in Kornwestheim.

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Der Saal war mit über 260 Personen gefüllt. Das Licht ging aus und die Bühne wurde in dezentes rotes Licht getaucht. Die Musik startete und klatschend liefen die Chormitglieder durch den Saal. „It’s a new day, with a new blessing, with a new song“ sang die Chorbühne den Zuhörern entgegen, die griffen die Melodie gerne auf, ließen sich vom Rhythmus anstecken und klatschten kräftig mit. Unter der Leitung von Timea Toth hatte sich der Chor für das Jahresprogramm das Motto „Leben!“ ausgesucht, das wie eine Aufforderung klingt und für das die verschiedensten Lieder ausgesucht wurden. „Leben ist Alltag, besondere Momente, Begegnungen, Gefühle oder auch Visionen und Zukunftspläne“, führte Veronika Schiele aus, die durch das Programm führte. „Wir haben einige dieser vielfältigen Momente, die das Leben schreibt für Sie vorbereitet“. Die Chorbühne suchte sich vor allem moderne Songs aus. Mit „Imagine“ von John Lennon ging es los. Danach zeigte Merlin Poths als Solist im „Earth Song“ sein Können. Besonderes schauspielerisches Talent zeigten Kathrin Scheffler und Dennis Aleyt in „Endless Lobe“ von Lionel Richie. Ein Lied, das die Chorbühne besonders beschäftigte, war das schwierige Stück „Du hast den Farbfilm vergessen“ von Nina Hagen. Umso mehr freuten sich die Sängerinnen und Sänger darüber, dass der eingängige Refrain erneut das Publikum zum Mitklatschen brachte. Der beliebte Unheilig-Song „Geboren um zu leben“ wurde gemeinsam mit den „Crazy Voices“ dargeboten. Dieser frische Jugendchor aus Oberstenfeld belebte den Abend anschließend noch mit einigen Stücken und die Chorbühne überließ ihnen dazu die Bühne, um dann zum Finale wieder zu übernehmen. „You Can’t Always Get What You Want“ von Mick Jagger oder auch „Wind Of Change“ von den Scorpions“ waren unter anderem die Stücke für den zweiten Teil.

Für den Abschluss des Konzerts hatte sich die Chorbühne noch etwas Besonderes einfallen lassen: Freddy Mercurys „Bohemian Rhapsody“ bildete den Schluss der musikalischen Lebensmomente. Das begeisterte Publikum forderte noch eine Zugabe. Bei „And All That Jazz“ aus dem Musical „Chicago“ konnten die Sängerinnen und Sänger der Chorbühne noch mal ihr sängerisches und schauspielerischen Können unter Beweis stellen.